Bei vielen Indikationen liegen neben den reichhaltigen Erfahrungen der behandelnden Mediziner mittlerweile auch Ergebnisse von wissenschaftlichen Untersuchungen vor, die die Wirksamkeit der Akupunktur bei unterschiedlichen Krankheitsbildern belegen. Grundsätzlich ist es notwendig, dass vor einer Akupunkturbehandlung das Krankheitsbild und die möglichen Ursachen eingehend von den für die jeweiligen Organsysteme zuständigen Ärzten untersucht werden.
Beispielhaft sind im Folgenden einige von mir häufig behandelte Krankheitsbilder und Indikationen dargestellt:
- Kopfschmerzen
Bei der Behandlung von Kopfschmerzen hat sich die Akupunktur als äußerst wirkungsvoll erwiesen. Hier sind es vor allen Dingen Wetterfühligkeit, Spannungskopfschmerz und Migräne sowie die verschiedenen migräneartigen Kopfschmerzen und Neuralgien.
- Allergien
Auch bei der symptomatischen Behandlung von allergischen Erkrankungen, z.B. Heuschnupfen und allergische Asthma, hat sich die Akupunktur bewährt. Insbesondere in Fällen, wo die übliche antiallergische Therapie in Form der Hyposensibilisierung unzureichend wirkt. Aber auch bei der Behandlung einer Allergie mit Akupunktur ist eine vorherige genaue Abklärung und Untersuchung im schulmedizinischen Sinne unabdingbar.
- Nikotinentwöhnung
Akupunktur kann bei der Nikotinentwöhnung sehr erfolgreich und wirkungsvoll eingesetzt werden. Sie reduziert die unerwünschten Begleiterscheinungen der Nikotinentwöhnung wie Überreiztheit, Nervosität, innere Unruhe und Konzentrationsstörungen. Vor allem die übergroße Nervosität und die anfallsartig auftretende "Gier nach der Zigarette" werden deutlich vermindert. Die Akupunktur kann den Patienten bei der Nikotinentwöhnung sehr erfolgreich unterstützen, ist aber auf gar keinen Fall ein Ersatz für den absoluten Willen und die Überzeugung, künftig ganz ohne Nikotin leben zu wollen.
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